Was es ist und was es soll
Die Communitygruppen sind für Menschen, die im robinhood-universum die Welt besser machen wollen. Das Ganze soll die Kapazität und Handlungsfähigkeit von robinhood stärken sowie neue Arbeitsfelder eröffnen. Also letztendlich durch den Aufbau oder Support von neuen, nach gesundem Menschenverstand arbeitenden und Gewinn spendenden wirtschaftlichen Strukturen Klimawandel und extreme Armut beenden. Ein weiteres Ziel ist die möglichst direkte und einfache Involvierung von Mitgliedern in Arbeitsfeldern, die nicht unbedingt nur die täglichen Abläufe in den Läden regeln.
Rollen in der Gruppe
Gruppenmitglied
Diese Rolle kann jede Person erfüllen, die Mitglied bei robinhood ist und sich für das Thema der Gruppe interessiert.
Diese Person hat die erste Onboarding-Session durchlaufen und ist mit Robins Werten, Zielen, Arbeitsweisen und Strukturen einigermaßen vertraut und im Einklang.
Patentante
Diese Person hat die erste Onboarding-Session und ein vertiefendes Wochenende durchlaufen, ist mit Robins Werten, Zielen, Arbeitsweisen und Strukturen gut vertraut und im Einklang. Sie hat eigene robinhood-Projekte bzw. Know-How das mit der Gruppe im Zusammenhang steht.
- Arbeitet in der Gruppe beratend und ausführend
- Koordiniert die Gruppe
- Kennt den Handlungsspielraum und Ziele der Gruppe
- Steht für die koordinierende Person als Ansprechpartnerin zur Verfügung
- Kennt den Rahmen, in dem die Gruppe arbeitet
- Kennt den Handlungsspielraum von robinhood
- Weiß wer für welche Entscheidung als Beratung wichtig ist
Arbeitsweise
Die Gruppen arbeiten so selbstständig und selbstverwaltet wie möglich. Entscheidungen werdenÜbersicht Strukturen, Entscheidungsstrukturennur von koordinierenden Personen getroffen. Allerdings können alle Mitglieder der Gruppe diese Person beraten sowie ihr Entscheidungen vorschlagen. Wenn es mehrere Menschen in der Gruppe gibt, die ein Onboarding durchlaufen haben und somit entscheidungsfähig sind, bleibt trotzdem nur eine Person in der Koordinierungsrolle, um Verantwortlichkeiten und Überblick klar zu haben. Es kann und soll dann aber auch Initiativ-Entscheidungen sowie Deligierungen von Arbeitsbereichen und Entscheidungen geben. Im Alltag des Beratungsmodells fühlen sich die meisten Entscheidungen im Übrigen sowieso sehr nach Konsens an.
Alle Gruppen starten mit einer für alle Mitglieder zugänglichen Telegramgruppe. Bei Bedarf können weitere Subgruppen oder Koordinierungsgruppen geformt werden. Jede Gruppe kann sich eigene Tools und Arbeitsweisen überlegen, wir empfehlen einen eigenen Google Drive Ordner. Auch Confluence kann benutzt werden. Bei Bedarf kann die Patentante weitere Tools empfehlen.
Was genau die Gruppe tut und was innerhalb der Gruppe möglich ist hängt sehr von der jeweiligen Gruppe ab. Siehe: Selbstverwaltete Gruppen
Zählt die Arbeit in einer Gruppe als 3h-Schicht?
Das kann von Mitgliedern nach eigenem Ermessen entschieden werden. Melde dich dazu bei community@robinhood.store. Es ist allerdings so, dass auch wenn theoretisch mehr Menschen Zeit geben wollen als wir Schichten im Laden haben, faktisch zur Zeit nicht genug Menschen ihre Schichten antreten. Auch in Anbetracht der deutlich weniger hohen Priorität mancher Arbeitsfelder der Gruppen im Vergleich zum wirtschaftlichen Tagesgeschäft (das alles am Leben hält), wäre es problematisch wenn alle Mitglieder ihre Schichten nur noch in Arbeitsgruppen machen. Deswegen ist ein aktivistisches Engagement als Ehrenamt für robinhood und ihre Ziele zumindest zur Zeit definitiv besser. Je nach Entwicklung und Nachfrage könnten hier zukünftig weitere Regelungen folgen.
Ausschluss von Mitgliedern und Wechsel der Koordinierungsrolle
Die Leitung der Gruppe beruht auf Freiwilligkeit und Vertrauen, sowohl vom Kernteam als auch von der Community. Alle haben, die Möglichkeit, dieses Vertrauen zu entziehen. Darauf folgt ein Schlichtungsprozess, der zur Rückgewinnung des Vertrauens führt: Durch Klärung, einen Rollenwechsel oder Ausschluss aus der Gruppe. Die Patentante und andere Gruppenmitglieder sind in diesen Prozess involviert.
Die Erfahrung in anderen Projekten beweist immer wieder, dass ein Ausschluss von Mitgliedern in selbstorganisierten Projekten wichtig und nötig für dessen Erfolg ist. Es muss einen Prozess geben, uns vor Menschen zu schützen, die willentlich oder nicht gegen die Ziele der Organisation streben. Dieser Prozess, ist durch den oben beschriebenen Schlichtungsprozess vor Willkür geschützt und ist ziemlich selten. Die Regeln sind einfach: Sobald festgestellt wird, dass ein Mitglied die Arbeit der Gruppe grundlegend nicht voranbringt, sondern stört, kann die koordinierende Person den Ausschluss aus der Gruppe entscheiden. Zu störendem Verhalten kann auch soziales Verhalten zählen. Es ist wichtig, dass die Arbeit Spaß macht! Wenn Menschen da sind, wegen denen niemand mehr Spaß hat, ist das ein guter Grund, sie nicht mit einem arbeiten zu lassen.
Wenn mehrere Personen die Koordinierungsrolle übernehmen wollen empfiehlt sich ein Rotieren der Rolle.